Geschichte von Buntes Pinneberg

letzte Änderung vom 14. April 2024 von Joe

Früher: Fraktion Grüne und Unabhängige (G&U)

Gründung der Fraktion Grüne und Unabhängige in Pinneberg

Im Jahr 2008 haben sich die Unabhängigen (Mitglieder der Agenda 21 Gruppe Pinneberg) und der Mitglieder der GAL (Grüne alternative Liste) zur Fraktion Grüne und Unabhängige (G&U) zusammengeschlossen, um gemeinsam zur Kommunalwahl anzutreten.

Gründungsmitglieder, die heute noch zur Wählergemeinschaft Buntes Pinneberg gehören, waren:

Hans-Jürgen Bethe, Ulrike Bues, Joachim Dreher, Manfred Stache

Die politischen Leitlinien der Grünen & Unabhängigen waren:

  • Umweltschutz, nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen (Wasser, Boden, Wald) und Begrenzung des Klimawandels zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen
  • Zusätzlich war insbesondere den Unabhängigen wichtig: Freiheit von ideologischen Zwängen, keine Bindung an politische Parteien sowie mehr Einfluss für Pinneberger Bürgerinnen und Bürger auf kommunalpolitische Entscheidungen durch frühzeitige transparente Kommunikation.

Unsere wichtigsten Themen und Projekte waren schon damals:

Strategische Ziele

 

  • Ein Schwerpunkt war und ist, ein nachhaltiges und flächenschonendes Stadtentwicklungskonzept zu entwickeln.
  • Berücksichtigung der Bürgerinteressen bei politischen Entscheidungen
  • Wir treten an Schulen, Kitas, Verbände, Vereine und Initiativen heran und sind offen für deren Anliegen und Anregungen.

Soziales

  • Sanierung der Pinneberger Schulen
  • Ausbau von Kita- und Schulplätzen, um den steigenden Bedarfen gerecht zu werden
  • Ausstattung der Pinneberger Schulen mit Mensen
  • Bildungsgerechtigkeit
  • Schaffung und Erhaltung von Begegnungsstätten
  • Menschenwürdige Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten
  • Entwicklung von Sportanlagen und Sportangeboten
  • Freies WLAN

Stadtentwicklung

  • Nachhaltige und sozialverträgliche Stadtentwicklung
  • Beteiligung der Investoren an den Kosten für die soziale Infrastruktur
  • Entwicklung des Geländes der Eggerstedt-Kaserne zu einer lebenswerten Parkstadt anstelle einer Komplettversiegelung
  • Erhalt gewachsener Siedlungsstrukturen
  • Schulwegsicherung
  • Fahrradfreundliches Pinneberg
  • Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer
  • Verkehrsberuhigung / Begrenzung des Durchgangsverkehrs
  • Sicherung von Flächen für kommunale Aufgaben

Finanzen

  • Gesunde Finanzen der Stadt Pinneberg
  • Entwicklung von Gewerbegebieten
  • Sinnvoller und effizienter Einsatz von Haushaltmitteln

Umwelt- und Naturschutz

  • Erhalt landwirtschaftlicher Flächen und Grünflächen
  • Erhalt der Artenvielfalt
  • Renaturierung und Aufwertung von Grün- und Parkflächen
  • Baumschutzsatzung
  • Wassermanagement
  • Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden
  • Klimaneutrale Stadt

Vor kurzem: Was führte zur Trennung der Fraktion G&U in Grüne und Buntes Pinneberg – ursprünglich Grüne & Unabhängige?

Differenzen bestanden vorrangig in unterschiedlichen Meinungen zur Art und zum Zeitpunkt der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Entscheidungsprozessen. Die Unabhängigen traten dafür ein, Bürgerinnen und Bürger möglichst früh in den politischen Entscheidungsprozess einzubinden.

Die Unabhängigen haben “Deals” zwischen den Parteien – die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner – abgelehnt und immer ihre Meinung offen vertreten. Wir sind stolz darauf, dass wir mit dieser Haltung auch neue Themen in unsere Kommunalpolitik eingebracht haben.

Heute: Warum man uns wählen sollte

Wir engagieren uns als Buntes Pinneberg – ursprünglich Grüne & Unabhängige weiterhin dafür, dass politische Entscheidungen transparent und verständlich sind, dass die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger früh gehört werden und dass ihre Anliegen im politischen Entscheidungsprozess eine zentrale Rolle spielen.

Unsere Wählergemeinschaft ist Teil einer großen überregionalen Bewegung. Erklärtes Ziel ist, Kommunen und ihren Bürgern mehr Einfluss auf die Gestaltung der Kommunalpolitik zu geben. Mehr Bürgerbeteiligung fordert nun auch der Städteverband Schleswig-Holstein. In seinen Nachrichten vom März 2023 heißt es: Es soll ermöglicht werden, dass „Beiräte für gesellschaftlich bedeutsame Belange eingerichtet werden können.” Weiterhin soll „die Partizipation von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Beschlüssen” sichergestellt werden.

Verbindliche Bürgerbeteiligung bei kommunalpolitischen Entscheidungen ist für uns unverzichtbar, um die Ziele zu erreichen, die uns allen auf den Nägeln brennen. In Pinneberg gibt es zahlreiche gemeinwohlorientierte Initiativen: Sie arbeiten an Themen wie Entwicklung sicherer Verkehrskonzepte, Förderung des Radverkehrs und Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung mit bezahlbarem Wohnraum und für besseren Bedingungen an Schulen. Auch im Bereich Natur- und Artenschutz zum Erhalt von Grünflachen und zur Renaturierung unserer Gewässer ist so viel Expertise vorhanden, die bislang nicht in das Handeln von Politik und Verwaltung einfließt. Diese wollen wir würdigen und nutzen, um Pinneberg zu einer für alle lebenswerten Stadt zu machen.

Viel Arbeit liegt vor uns, aber gemeinsam können wir viel erreichen!

Dafür bitten wir Sie/Euch am 14. Mai um Ihre/Eure Stimme.